Der von Pininfarina entworfene F430 Spider inspiriert sich an der außergewöhnlichen Technik des Wagens sowie an der Formel 1.
Die Formen des F430 Spider (entworfen von Pininfarina in Zusammenarbeit mit Ferraris Designleiter) inspirierten sich an der außergewöhnlichen Technik des Wagens. Wie bei jedem Ferrari inspirierte sich Pininfarina zu Recht an der außergewöhnlichen Technik und den atemberaubenden Leistungen des Wagens. Zahlreiche Tests im Windkanal mit Ferraris Aerodynamik-Spezialisten beeinflussten die muskulösen Formen beider Versionen, des Coupés und des Spiders. So leiten die beiden auffallend gestalteten elliptischen Einlässe Luft in die großen Kühler, um das leistungsstarke Triebwerk zu kühlen.
Die Nase, die sich durch zwei charakteristische Lufteinlässe auszeichnet, inspiriert sich am Ferrari 156 F1, mit dem Phil Hill im Jahr 1961 den Formel 1 WM-Titel holte. Der Enzo Ferrari war die Inspiration für den größten Teil des Heckdesigns des neuen F430 Spider, wobei sich die akribischen Details der Aerodynamik im Design des in die Motorabdeckung integrierten Nolders und des in die Stoßstange integrierten neuen Heckdiffusors wiederspiegeln, wobei die Maße des Diffusors aus dem Motorsport abgeleitet wurden.
Die sorgfältigen Arbeiten, die zur Optimierung des Luftflusses durch den Wagen durchgeführt wurden, führten zu einigen sorgfältig geformten Details und Einlässen an den Seiten und am Heck des Modells. So wurden auch die Außenspiegel speziell geformt (sie sind mit zwei Armen am Wagenkörper befestigt), um den Luftfluss sanft in die Lufteinlässe des Motorraums zu leiten. Der muskulöse Auftritt wurde durch stilistische und funktionelle Elemente – wie die vom Ferrari Enzo inspirierten Heckleuchten, die aus der Karosserie hervorstehen, sowie dem in die Motorabdeckung integrierten großen Nolder – noch weiter gesteigert.
Das Interieur des F430 Spider wurde neu gestaltet, um die Ergonomie für den Fahrer zu verbessern. Dabei ist das Interieur nicht nur außergewöhnlich innovativ sondern vielmehr auch extrem sportlich. Die Instrumente sind in einem neuen Gehäuse untergebracht. Dieses Design – in Verbindung mit dem Layout des Armaturenbretts – unterstreicht die Aufmerksamkeit, die der Anbringung der wichtigsten Kontrollinstrumente in Reichweite des Fahrers zuteil wurde. Direkt im Blickfeld des Fahrers liegen der Drehzahlmesser mit einer neuen Grafik – wobei Kunden zwischen rotem und gelbem Hintergrund auswählen können – und einer neuen Metalleinfassung, der Digitalanzeige des eingelegten Gangs (F1-Version) und einem Multifunktionsdisplay. Der gleiche kompromisslose Ansatz bezüglich der absoluten Kontrolle durch den Fahrer steckt auch hinter der Idee den Startknopf sowie das Manettino auf dem Lenkrad anzubringen.
Das Cockpit ist merkbar größer und der bereits hervorragende Komfort an Bord konnte weiter verbessert werden. Dazu trägt ein schmalerer Mitteltunnel, auf dem bei der manuellen Version der Schaltknüppel oder die F1-Konsole bei der Schaltwippen-Version angebracht sind.
Die Sitze wurden für einen besseren Seitenhalt neu gestaltet. Elektrisch verstellbare Sitze ebenso wie Motorsportsportsitze sind auf Wunsch erhältlich. Letztere verfügen über einen Vierpunkt-Sicherheitsgurt (je nach Marktausführung).
Jeder Wagen des Hauses Ferrari, der das Werk in Maranello verlässt, ist absolut einzigartig. Nicht nur da er von Hand gefertigt ist, sondern auch weil jedem Kunden für jeden Wagen eine beinahe unendliche Zahl von Personalisierungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Das einzige kompromisslose Cabriolet mit kompaktem, vollautomatischem Verdeck, bei dem das Triebwerk stets sichtbar ist. Das vollautomatische, elektrische Verdeck wird vollständig verstaut, wobei das Triebwerk – trotz des kompromisslosen Designs dieses Spiders mit Mittelmotor – auch bei geöffnetem Verdeck sichtbar ist. Der F430 Spider wurde unter Einsatz des gleichen technischen Ansatzes bezüglich der Modellentwicklungssoftware und der Windkanaltests geplant wie er auch vom Formel 1-Team umgesetzt wird. Die Ferrari-Ingenieure waren in der Lage den Luftfluss um den Wagen herum und unter dem Wagen hindurch so zu lenken, dass eine hoch effiziente Konfiguration erzeugt werden konnte, die den Luftfluss für ein Höchstmaß bezüglich Abtrieb und Straßenhaftung kanalisiert. Auf ähnliche Weise wird Luft zum Triebwerk geleitet, um die Leistung zu steigern und die Kühlung des Antriebs sowie der Bremsen – auch unter starker Beanspruchung – zu optimieren. Die Perfektionierung der Aerodynamik des F430 Spider führte – im Vergleich zum 360 Modena – zu einer Steigerung des Abtriebs um 50 Prozent, womit die Fahrzeugstabilität bei hohen Geschwindigkeiten sowie die aktive Sicherheit des Wagens gesteigert werden konnten. Bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h verfügt der Wagen über 45 Kilogramm mehr Abtrieb als der 360 Modena (bei 300 km/h sind es 85 Kilogramm; maximal sind es 280 Kilogramm). Der bedeutende Fortschritt – der im Bereich der Aerodynamik des Wagens erzielt werden konnte – spiegelt sich auch in der Verbesserung des Abtriebskoeffizienten (Cl) und des Widerstandskoeffizienten (Cd) wider: 40% besser als im 360 Modena. Dieses Ergebnis ist unter anderem auch der Einführung eines neuen Spoilers am unteren Ende der Frontstoßstange zu verdanken, wo dieser „saubere“ Luft durchschneidet – Luft, die durch die um den Wagen herum entstehenden Turbulenzen ungestört ist.
Sorgfältige Planung der Form und des Winkels dieses Spoilers führten zu einem an der Vorderachse gesteigerten Abtrieb – bis zu 130 Kilogramm – was der Längsstabilität des Wagens sowie der Lenkpräzision zugute kommt. Der Nolder auf der hinteren Kante der Triebwerksabdeckung arbeitet zusammen mit dem neuen Diffusor zwischen den Hinterrädern, um den Abtrieb auf der Hinterachse zu erhöhen. Dieser Diffusor verfügt über ähnliche Deflektoren wie sie auch an den Ferrari Formel 1-Rennwagen verwendet werden und erhöht die Luftflussgeschwindigkeit unter dem Heck des Wagens, wobei ein Depressionsbereich sowie ein Bodeneffekt erzeugt werden. In dieser Form trägt der Unterboden des Wagens aktiv zu einer Steigerung des Abtriebs bis zu 150 Kilogramm auf der Hinterachse bei. Die aerodynamischen Entwicklungen spielten auch eine Rolle, um die Höchstleistung aus diesem 4,3 Liter V8-Triebwerk herauszuholen. Die beiden Lufteinlässe für das Triebwerk sind über den Rädern in einer Zone mit hohem Fließdruck positioniert, womit ein größeres Luftvolumen für den Einlasskrümmer garantiert wird. Bei hohen Geschwindigkeiten trägt der so genannte Ram-Effekt ein Prozent zur maximalen Leistung (490 PS) bei. Hier handelt es sich somit um ein neuartiges, spezielles Kühlsystem, das die neuen Lufteinlässe an der Front des Wagens und den Luftfluss zu den Kühlern über den Rädern, perfekt ausnutzt. Heiße Luft aus den Kühlern wird durch die Luftauslässe an den Seiten der Frontstoßstange in einem Vakuumbereich abgeleitet, womit der Abzugseffekt optimiert wird. Der Motorraum wird durch Luft aus den beiden Einlässen in den Radkästen der Antriebsräder gekühlt. Die Luft wird kanalisiert und an kritische Bereiche mit hoher Wärmebelastung verteilt, um auch unter großer Beanspruchung optimale Kühlung zu gewährleisten. Die Bremsen profitieren dank größeren Lufteinlässen und einem größeren Durchmesser der Luftführungsanlage von einem größeren Luftfluss. Das neue Design der Räder hilft zudem den Abfluss der heißen Luft von den Scheibenbremsen zu maximieren, um ihrer gesteigerten Leistung zu entsprechen.
Bei den Tests im Windkanal – um die Aerodynamik des F430 und des F430 Spider zu verfeinern – werden exakt die gleichen Kriterien angesetzt, die auch für die Formel 1-Rennwagen gelten. Ferraris Ingenieure waren somit in der Lage den Luftfluss um und unter dem Wagen zu perfektionieren. Das Ergebnis ist eine extrem effiziente Konfiguration wobei der Luftfluss für ein Höchstmaß an Abtrieb und somit Straßenhaftung kanalisiert wird. Luft wird aber auch zum Triebwerk hin geleitet, um die Leistung zu steigern und gleichzeitig die Kühlung des Antriebs zu optimieren. Der Luftfluss hin zu den Bremsen stellt sicher, dass diese auch bei starker Beanspruchung stets perfekt ansprechen. Durch die Optimierung der Aerodynamik des F430 und des F430 Spider konnte der Abtrieb – im Vergleich zum 360 Modena – um rund 50 Prozent gesteigert werden.
Eine präzise Planung der Form und des Winkels des neuen Spoilers unter der Frontstoßstange führte zu einer beeindruckenden Steigerung des Abtriebs auf der Vorderachse – bis zu 130 kg für den F430 und 125 kg für den F430 Spider. Dies trägt auf nicht unerhebliche Weise zur Längsstabilität des Wagens sowie Lenkpräzision bei. Ähnlich arbeitet der Nolder auf der hinteren Kante der Triebwerksabdeckung zusammen mit dem neuen Diffusor zwischen den Hinterrädern, um den Abtrieb auf der Hinterachse zu erhöhen.
Der Diffusor verfügt über ähnliche Deflektoren wie sie auch an den Ferrari Formel 1-Rennwagen verwendet werden und erhöht die Luftflussgeschwindigkeit unter dem Heck des Wagens, wobei ein Depressionsbereich sowie ein Bodeneffekt erzeugt werden, die den Wagen nach unten ziehen. Die beiden Lufteinlässe für das Triebwerk liegen über den Antriebsrädern in einem Bereich mit hohem Fließdruck, wodurch sichergestellt wird, dass ein größeres Luftvolumen in den Einlasskrümmer geführt wird. Bei hohen Geschwindigkeiten trägt der so genannte Ram-Effekt (der Staudruck) dazu bei, dass die maximale Leistung des Triebwerks (490 PS) um ein Prozent gesteigert wird.
Der F430 Spider ist das einzige kompromisslose Cabriolet mit vollautomatischem Verdeck und Heckmittelmotor, bei dem das Triebwerk stets sichtbar ist. Dieses besondere stilistische Detail ist dem Aufbau des Stoffverdecks zu verdanken, das außergewöhnlich wenig Platz in Anspruch nimmt.
Der sensationelle F40 des Jahres 1987 war der erste Ferrari, der sein Triebwerk für alle sichtbar präsentierte. Der von Pininfarina entworfene Wagen verfügte über eine abfallende Heckscheibe, um guten Luftfluss über den Heckflügel zu gewährleisten. Dies konnte lediglich erreicht werden, indem die Heckabdeckung und das Heckfenster ein und dasselbe waren. Das aus dem widerstandsfähigen Kunststoff Lexan gefertigte Heckfenster des F40 hatte Öffnungen, mit denen für die Kühlung des turbogeladenen Triebwerks gesorgt wurde.
Ähnliche Anforderungen wurden auch während der Entwicklung der Aerodynamik des 360 Modena erfüllt. Hier wollte man den Abriss des Luftflusses, wie es beim Vorgängermodell, dem F355 mit abgesenktem Heckfenster der Fall war, vermeiden. Ziel war es einen sanften Luftfluss über das gesamte Heck zu erzielen, bis hin zum scharf abgeschnittenen Heck des Wagens. Anstelle eines Heckflügels oder eines Spoilers kam zum Generieren des Abtriebs beim 360 Modena ein vollkommen geschlossener Unterboden zum Einsatz.
Dies führte dazu, dass man eine sanft geformte Heckpartie des Wagens entwerfen konnte und das Heckfenster dabei gleichzeitig den Blick auf des V8-Triebwerk freigab. Diese Innovation aus dem Jahr 1999 wurde für den Enzo im Jahr 2002 weiterentwickelt und fand schließlich auch im F430 ihre Umsetzung. Eine ansprechende Art das Herz eines jeden Wagens des Hauses Ferrari auf angemessene Weise zu präsentieren.
Der Fahrer des F430 Spider kann die Einstellungen des Wagens über den innovativen, am Lenkrad angebrachten Schalter verändern. Wie in der Formel 1 können Fahrer des F430 und des F430 Spider verschiedene Einstellungen der Wagen mit einem am Lenkrad angebrachten Steuerinstrument regulieren. Diese von den Scuderia Ferrari-Fahrern Manettino genannte Steuerung ist ein Umschalter, der direkt aus dem Motorsport stammt.
Mit dem F1-Getriebe werden dank des Einsatzes der Scuderia-Ingenieure, einige bedeutende Innovationen eingeführt.
Das 6-Ganggetriebe verfugt über Multicone-Synchronringe, während der sechste Gang und der Achsantrieb verlängert wurden, um das Beste aus der größeren Leistung und dem höheren Drehmoment des neuen Triebwerks herauszuholen. Dank der stetigen Forschung entspricht das Ferrari F1-Getriebe des F430 dem neuesten Stand der Technik, wobei gleichzeitig einige bedeutende Modifizierungen durchgeführt wurden: dank des Inputs von Seiten der Ingenieure der Scuderia Ferrari ist das F1-Getriebemanagement mit einer neuen Kontrollstrategie versehen, durch welche die Schaltgeschwindigkeit perfektioniert wird und die Schaltvorgänge auch unter großer Beanspruchung sanft durchgeführt werden.
Auf der Straße ist das E-Diff eine ausgezeichnete technische Verfeinerung, um Straßenlage und Fahrzeugstabilität zu verbessern.
Das elektronisch gesteuerte Differential kommt seit vielen Jahren in den Formel 1-Rennwagen der Scuderia Ferrari zum Einsatz, um unter sämtlichen Fahrbahnoberflächenbedingungen das enorme Drehmoment bestmöglich auf die Rennstrecke zu bringen. Im Motorsport garantiert das E-Diff ein Höchstmaß an Grip bei Kurvenausfahrten und verhindert ein Durchdrehen der Räder.