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Ferrari Singt Auf Dem Berkeley Square

11 luglio 2019

Zahlreiche beeindruckende Ferrari-Modelle wurden diese Woche auf einem der renommiertesten Plätze in der Londoner Innenstadt öffentlich ausgestellt, um die Eröffnung des neuen Flagship-Showrooms von H.R. Owen – dem offiziellen Ferrari-Händler der Stadt – zu bewerben. Der Berkeley Square in Mayfair – zwischen Piccadilly und der Regent Street im Herzen des West End der Stadt gelegen – wurde zum Sitz des dritten Londoner Showrooms von H.R. Owen auserkoren, und der Händler hat sich einiges einfallen lassen, um die Neueröffnung gebührend zu feiern.

Der öffentliche Park im Zentrum des Platzes ist berühmt für seinen traditionellen englischen Rasen und die roten Telefonzellen. Unsterblich wurde der Ort durch das romantische Lied „A Nightingale Sang in Berkeley Square“ aus den 1930ern. Diese Woche hingegen war der Platz aus dem 18. Jahrhundert Schauplatz eines einzigartigen Ferrari-Events: H.R. Owen hatte die Sondererlaubnis zum „Parken auf dem Rasen“ erhalten und konnte dort seltene Kultmodelle der Marke zeigen, wie zum Beispiel einen 750 Monza, einen 250 California Spider, einen 250 GTO sowie ein Exemplar des brandneuen Monza SP1. Der Anblick von so vielen seltenen Modellen auf einem Fleck begeisterte Londoner und Sommertouristen gleichermaßen.

Das älteste der ausgestellten Kultmodelle war ein Ferrari 750 Monza mit Scaglietti-Karosserie und Design von Dino Ferrari aus dem Jahr 1954. Der 250 California Spider aus dem Jahr 1961 ist eines von insgesamt nur 106 produzierten Exemplaren. Das Cabrio sollte dem offenen 250 GT Berlinetta nacheifern und wurde speziell für die Fahrt unter der warmen Sonne der amerikanischen Westküste konzipiert.

Der 250 GTO mit seinem V12-Motor aus dem Jahr 1962 ist eine Weiterentwicklung der Autos aus der 250 GT-Serie zu einem Rennauto mit Straßenzulassung und markiert einen unumstrittenen Höhepunkt. Der verblüffend elegante Ferrari Monza SP1, der vor nur neun Monaten auf den Markt gekommen ist, ist eine Reminiszenz an die Barchettas der 1950er Jahre, der Ära der Herrenfahrer. Man sagt, dass es der italienische Automobilpatriarch Giovanni Agnelli war, der dem bootsförmigen Modell – in Anspielung auf die kleinen italienischen Rennboote – als Erster den Namen „Barchetta“ gab, als er beim Turiner Autosalon von 1948 zum ersten Mal ein Exemplar zu Gesicht bekam. Der Name blieb, und der Ferrari 166 MM „Barchetta“ gewann das italienische Straßenrennen Mille Miglia sowie das 24-Stunden-Rennen von Le Mans von 1949.

11 luglio, 2019