Nachdem
der Ferrari California während seiner gesamten Karriere weltweitenorme erfolge
feiern konnte Zeichnet sich seine Weiterentwicklung durch die Ziffer 30 aus.
Beim Entwurf des Ferrari California entschied sich Pininfarina für ein klassisches Chassis mit einer langen Motorhaube und einer leicht nach hinten versetzten Fahrgastzelle.
Der Ferrari California ist der perfekte Wagen für all jene, die nach einem außergewöhnlich exklusiven Sportwagen suchen, der stets ein Höchstmaß an Fahrvergnügen bietet: ein Wochenendauslug, eine lange Reise, Shopping in der Stadt oder eine Fahrt ins Büro.
Der hintere Gepäckraum hat für ein Cabriolet dieser Art ein einzigartiges Fassungsvermögen. Der Kofferraum ist zum ersten Mal direkt mit der Rückbank oder den Sitzen durch umklappbare Rücklehnen verbunden. Der muskulöse, stromlinienförmige und schlanke Stil des Ferrari California ist auch diesmal aus der geschichtsträchtigen Zusammenarbeit mit Pininfarina entstanden. Dank des äußerst sorgfältigen Studiums der Volumenproportionen wurde ein Fahrzeug geschaffen, das sowohl mit geöffnetem als auch mit geschlossenem Hardtop ausgewogen und harmonisch wirkt. Die Modellästhetik wurde bis ins kleinste Detail in Zusammenarbeit mit dem Team der Direzione Stile Ferrari festgelegt. Sie übermittelt das allgegenwärtige Gefühl von Qualität und echter Handwerkskunst.
Die starke Dynamik der Wagenflanke reicht bis auf Türgriffhöhe. So verschmilzt auch das Profil des mächtigen und muskulösen hinteren Kotflügels mit dem Wagen zu einer einzigen Linie. Der Gürtellinie lieg hoch, während konvexe und konkave Flächen sich angenehm fließend abwechseln. Die Frontseite nimmt die Merkmale der Seiten- und Hecklinien wieder auf und zeigt die typischen Scheinwerfer in Tropfenform und den klassischen Ferrari Kühlergrill mit senkrechten und waagrechten Sprossen. Die schmale Lufthutze auf der Haube und die seitlichen Lufteinlässe erinnern an die typischen Stilelemente des Ferrari California 250 aus dem Jahre 1957.
Das faltbare Hardtop unterscheidet sich von anderen Tops unter anderem dadurch, dass mehrere verschiedene Bewegungen gleichzeitig ablaufen, womit die zum Öffnen bzw. Schließen erforderliche Zeit erheblich verkürzt wird. So benötigen Abdeckung und Dach nur wenige Sekunden, um sich gemeinsam gleichzeitig von einer Position in die andere zu bewegen. Die beiden konkaven Teile falten sich übereinander und ermöglichen somit einen großen Stauraum von 240 Liter. Dieses System ist dermaßen effizient, dass auch bei geöffnetem Verdeck zwei Gepäckstücke verstaut werden können.
Beim Einsteigen in den Ferrari California fällt sofort die hochwertige Qualität der Materialien in Verbindung mit der meisterhaften handwerklichen Verarbeitung auf. Für die sorgfältige und kunstgerechte Verkleidung von Armaturenbrett, Innenraum und Sitzen wurde hochwertigstes Leder gewählt.
Die Sitze sind elektrisch verstellbar, so dass jeder Insasse die für ihn korrekte Position finden kann.
Die Struktur der Rückenlehne ist aus Magnesium und wurde für maximalen Komfort und beste Ergonomie mit gleichzeitiger Gewichtsreduzierung entwickelt.
Das neue Infotainment-System mit 6.5''-Touchscreen und die intuitiven Bedienelemente bieten Spitzenkomfort und maximale Funktionalität. Bei der Entwicklung des Ferrari California stand ein klares und ehrgeiziges Ziel vor Augen: ein GT, der sich jeder Situation perfekt anpasst, der für eine sportliche Fahrweise aber auch für lange Reisen und das Fahren im Stadtverkehr, für Arbeit und Freizeit gleichermaßen geeignet ist. Der Wagen mit einer Länge von 4,56 Metern wurde entwickelt, um Fahrer und Beifahrer mit einen Körperbau-Perzentilwert von mehr als 99 bequem aufzunehmen. Dadurch war auch die originelle Konfiguration 2+ mit einem großen Freiraum hinter den Vordersitzen möglich. Die Ausstattung umfasst auf Wunsch zwei Sitzplätze mit Isofix-Anschlüssen für 2 Kinder.
Ebenso auf Anfrage erhältlich ist ein Sitzbrett mit Fach für die Aufbewahrung von zwei Trolleys oder leichten Golfsäcken. In beiden Fällen lässt sich zum ersten Mal bei einem Ferrari die hintere Rückenlehne umklappen, um den Innenraum mit dem geräumigen Kofferraum zu verbinden. Damit ist der California vielseitiger einsetzbar. Das großzügige Kofferraumvolumen beträgt 340 Liter bzw. 240 Liter mit offenem Hardtop. Das zusammengefaltete Hardtop nimmt lediglich 100 der insgesamt 340 Liter des Kofferraums in Anspruch und lässt somit reichlich Stauraum. Die große Öffnung des Gepäckraums vereinfacht sämtliche Handhabungen. Dank des großzügigen Raumangebots finden hier zwei große und zwei kleine Koffer Platz, während bei umgeklappten Rücksitzen Golftaschen, Skier oder Snowboards verstaut werden können.
Es handelt sich hierbei um ein innovatives Getriebe, das höhere Leistungen und somit mehr Fahrkomfort bietet. Es ist effizienter und weniger wartungsintensiv. Es ist fast so, als ob man zwei Getriebe zur Verfügung hätte, wobei die Doppelkupplung eine separate Verwaltung der geraden und ungeraden Gänge sowie deren Vorwahl gestattet. Auf diese Weise geht die Schaltzeit gegen Null und erfolgt ohne Zugkraftunterbrechung. Das so genannte „Beschleunigungsloch” fällt also weg und es wird nicht nur eine reale Leistungssteigerung sondern auch ein neues aufregendes Fahrgefühl gewonnen.
Das Doppelkupplungsgetriebe ist auch im normalen täglichen Einsatz und im Stadtverkehr ideal. Im Automatikmodus ist es in der Lage, beste Komfortwerte und hervorragendes Fahrverhalten zu garantieren. Es ist freitragend an der Hinterachse angebracht, wie es bei traditionellen Transaxle-Antrieben üblich ist. Es steuert so zur idealen Gewichtsverteilung bei, wobei 53 % des Gesamtgewichts des Fahrzeugs hinten und 47 % vorne liegen.
DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE
Die neue Doppelscheibenkupplung (DCT) erhöht Komfort und Leistung unter sportlichen Fahrbedingungen, mit sieben Gängen plus Rückwärtsgang, elektrohydraulischer Steuerung und ohne Drehmomentwandler.
GDI MOTOR – DIREKTEINSPRITZUN
Die Benzindirekteinspritzung garantiert eine Verbesserung der Motorleistungen. Diese ergibt sich aus dem Zusammenspiel zweier Faktoren: Größere Innenkühlung und kein Benzindurchfluss durch die Einlassventile.
Der hohe Einspritzdruck (200 bar gegenüber den derzeitigen 160 bar) gewährleistet eine angemessene Zerstäubung des Benzins sowie eine angemessene Gemischaufbereitung und Verbrennung bis 8000 U/Min. Dies drückt sich in einem Leistungsanstieg und einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs unter Einhaltung der Abgasnormen aus. Die Direkteinspritzung ermöglicht es, ein Verdichtungsverhältnis von 12,2:1 zu erreichen. Dieser Wert liegt über dem der Ferrari Motoren mit indirekter Einspritzung. Auch hier wird wie bei den anderen Ferrari Motoren das variable Ventilsteuerungssystem sowohl im Einlass als auch im Auslass genutzt. Dieses System ermöglicht eine weitere Leistungssteigerung und eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im gesamten Betriebsbereich. Die Ein- und Auslasskanäle wurden entworfen, um einen hohen Ausflusskoeffizienten und einen ebenso hohen Turbulenzindex zu ermöglichen. Auf diese Weise können eine gute Gemischaufbereitung und eine gute Verbrennung gewährleistet werden, ohne Abstriche bei der Leistungsabgabe hinnehmen zu müssen. Die Abgasanlage besteht aus zwei Katalysatoren mit Metallnetz (jeweils einem pro Zylinderreihe), einem zentral angeordneten Vorschalldämpfer und zwei hinteren Schalldämpfern. All diese Elemente steuern einer Reduzierung des Gegendrucks unter Einhaltung der Lärmschutzverordnungen bei. Die beiden hinteren Schalldämpfer verfügen über ein Bypass-Ventil, das über das Motorsteuergerät elektropneumatisch angesteuert wird. Ein in den Zylinderkopf integriertes Sekundärluftsystems hat es ermöglicht, mit einem Katalysator pro Zylinderreihe auszukommen und gleichzeitig den Gegendruck gering zu halten. Dabei werden natürlich die strengen Abgasgrenzwerte der Normen Euro 5 und LEV2 eingehalten.
DerFerrari California ist mit dem exklusiven Traktionskontrollsystem F1-trac ausgestattet, das erstmals am 599 GTB Fiorano verbaut. Es wurde anschliessend auch am 430 Scuderia angewandt. Das System, das das Ergebnis vieler Jahre Rennsporterfahrung ist, wurde weiter optimiert, um sich besser an die Eigenschaften des neuen Gran Turismo anpassen zu können. Dank dieses Systems gelingt es auch unerfahrenen Fahrern, den Wagen hart an der Grenze zu fahren. Auch sie können in der Kurvenfahrt alles aus dem Wagen rausholen, was er in Sachen Sicherheit und Stabilität zu bieten hat.
Durch eine kontinuierliche Überwachung der relativen Raddrehzahl und den Vergleich mit einem gespeicherten Modell der Fahrzeugdynamik ist das System in der Lage, die maximal vorhandene Bodenhaftung zu schätzen. Die F1-Trac optimiert dabei das Fahrzeugverhalten durch Einwirken auf die Drehmomentabgabe des Motors. Die F1-Trac reagiert schneller und präziser als eine herkömmliche Traktionskontrolle. Die für die Beibehaltung der gewünschten Spur erforderlichen Korrekturen am Motordrehmoment werden verzögert und verringert. Das Ergebnis ist eine Erhöhung der Beschleunigung in der Kurvenausfahrt um 20 % im Vergleich zu einem herkömmlichen Traktions- und Stabilitätskontrollsystem, eine höhere Stabilität sowie ein besseres Fahrverhalten auch unter sportlichen Einsatzbedingungen.
Die Multilink-Bauweise ermöglicht eine Steigerung der Längsflexibilität der Aufhängung unter Beibehaltung hoher Steifigkeitswerte. Dies bedeutet letztendlich eine höhere Aufprallabsorption und geringere Vibrations- und Lärmerzeugung. Kurz gesagt, entsteht durch diese Maßnahmen ein höherer Fahrkomfort bei unverändertem Handling des Wagens. Auf Anfrage sind für den Ferrari California auch die magnetorheologisch gesteuerten Stoßdämpfer (SCM) erhältlich, die erstmals am Ferrari 599 GTB Fiorano präsentiert wurden. Sie ermöglichen im Vergleich zu herkömmlichen öldynamischen Federungssystemen viel kürzere Reaktionszeiten auf die jeweiligen Belastungsbedingungen, da sie ohne mechanische Kontrollen und Einstellungen auskommen. Durch den Einsatz dieser Systeme unter sportlicheren Fahrbedingungen ergibt sich eine spürbar reduzierte Wagenkörperbewegung. Das wirkt sich letztendlich günstig auf die Dynamikwerte aus.