Mit der Präsentation des 360 Modena Challenge im Jahr 2000 machte das Leistungsniveau der Ferrari Challenge Rennserie einen gewaltigen Satz nach vorne.
Neben dem F50 war der 360 Modena von enormer Bedeutung für das springenden Pferd, um die Grenzen in der Straßenwagenproduktion den Wurzeln des Unternehmens im Motorsport anzunähern: kompromisslose Technik und zudem ein noch nie zuvor in der Serienproduktion gesehenes aerodynamisches Niveau.
Bereits im Anfangsstadium war die Entwicklungsarbeit bezüglich einer Challenge-Version des Wagens extrem vielversprechend, wobei der 360 nicht nur leichter und schneller war als sein Vorgänger, der F355, sondern auch ein besseres Handling als dieser aufwies. Seit der Präsentation des 360 Modena erhielt Ferrari zahlreiche Anfragen für ab Werk gefertigte Wagen für andere internationale Meisterschaften. Auch dank der Unterstützung durch das Werk konnte sich das JMB Competition Team mit einem 360 gegen die Konkurrenz von Porsche durchsetzen und im Jahr 2001 in den FIA N-GT Weltmeisterschaften die Titel in der Team- und der Fahrerwertung holen.
Aufgrund des starken Auftritts des Wagens beschloss man bei Ferrari ein spezielles Modell zu fertigen: den 360 GT, der auf dem Challenge-Wagen für in der FIA N-GT und den A.C.O. (Automobile Club de l’Ouest) Meisterschaften des Jahres 2002 startenden Privatteams basierte.