Enrico Galliera: In diesem Fall wurden besondere Anstrengungen unternommen, um den 296 GTB zum Auto mit dem größten Fahrspaß in unserer Produktpalette zu machen. Und das ist etwas, das ein kompromissloses und aufregendes Fahrvergnügen bietet, auf der Rennstrecke genauso wie auf normalen Straßen.

Die Kombination aus Turbo- und Hybridmotor entfesselt 830 PS und ist damit der stärkste Motor im Segment. Und die elektrische Komponente ermöglicht es uns, das Turboloch weiter - fast auf Null - zu verringern. Das bedeutet, dass es eine unmittelbare Reaktion auf das Gaspedal gibt.

Aber es ist nicht allein der Motor, dieses Auto ist viel kompakter, vor allem im Vergleich zu jedem anderen Modell der Ferrari-Produktserie. Das Auto ist viel kompakter und vor allem haben wir den Abstand zwischen den Rädern reduziert und am Konzept des kurzen Radstandes gearbeitet.

Zusammen mit der neuen Fahrdynamikregelung haben wir die Grenzen wirklich ausgereizt, und damit erreicht der Fahrspaß bei diesem Auto unglaubliche Höhen.

TOFM: Ersetzt der 296 GTB ein anderes Ferrari-Modell?  

EG: Wir sind bestrebt, „unterschiedliche Ferraris für unterschiedliche Ferraristi und unterschiedliche Momente“ zu schaffen, was bedeutet, dass wir immer versuchen, neue Modelle jeweils mit einer eigenen Positionierung zu kreieren. Deshalb ersetzt der 296 GTB kein anderes Modell in unserer Produktpalette, sondern erschafft einfach ein völlig neues Segment.

Er wird auch das zweite Plug-in-Hybrid-Modell in unserem Angebot sein. Aber während der SF90 Stradale, unser „Range Supercar“, für Fahrer entwickelt wurde, die die maximale Leistung herausholen möchten, ist das neue Modell für Fahrer konzipiert, die den maximale Fahremotionen erleben wollen.

Und man muss nicht Charles Leclerc oder Carlos Sainz heißen, um das zu genießen.