Vor dreißig Jahren starb Enzo Ferrari. Das Unternehmen aus Maranello möchte seinem Gründer zu diesem Anlass in liebevoller Erinnerung gedenken. Ferrari war ein unvergleichliches Beispiel für einen echten Träumer. Ein Mann, der es geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen, das dank seiner Sportergebnisse und seiner Präsenz auf dem Markt weltweit bekannt ist.

War eines seiner Lieblingsmottos. Und es gibt keinen Zweifel daran, dass Ferrari die außergewöhnliche Fähigkeit besaß, die Ideen, die sein neugieriger Geist zu Tage förderte, in die Tat umzusetzen. Sein äußerst intensives, aber auch aus zahlreichen Gewohnheiten und Routinen bestehendes Leben führte dazu, dass er Modena und Maranello selten verließ.

Enzo Ferrari machte nie Urlaub. Wenn er sich einmal einen halben Tag im Badeort Viserba an der Adria gönnte, fuhr er auf dem Heimweg stets in die Firma, um die Ideen zu Papier zu bringen, die ihm durch den Kopf gegangen waren, und sicherzustellen, dass alles seine Ordnung hatte. So als ob diese Firma und die Leute, die sie voranbrachten, eine Umarmung bräuchten, bevor sie schlafen gingen. Als strenger „Vater“ hatte er eine aufrichtige und ehrliche Beziehung zu seinen Leuten, sodass er zu seinem 90. Geburtstag in der Produktionshalle eine Tafel für eine Familie aus über 1700 Leuten decken ließ…

Enzo Ferrari hat Ferrari vor 30 Jahren, am 14. August 1988, für immer verlassen. In Wirklichkeit ist er aber immer noch präsent, weil jene, die mit ihm gearbeitet haben, die Leidenschaft und den Respekt für die Arbeit, die er fast als Berufung ansah, an ihre Kollegen weitergegeben haben. Wie beim F40 aus 1987, dem letzten Modell das noch persönlich von Enzo „abgesegnet“ wurde, spürt man auch heute noch bei jedem Ferrari die Leidenschaft, die seine DNA ausmacht. Ob auf der Straße oder auf der Rennstrecke: Ferrari hebt sich stets von der Masse ab, denn jeder Wagen, auf dessen Karosserie das Cavallino Rampante prangt, verkörpert auch heute noch den Traum von Enzo Ferrari, einen Traum, der Wirklichkeit geworden ist.